40 Mädchen aus den Slums von Kairo erhalten in einer Schule der Barmherzigen Schwestern eine gute Schulbildung und die Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
In Kairo leben heute weit über 16 Millionen Menschen, ein Großteil davon in den mehr als 50 Slums der Metropole. Haggana ist eines dieser Elendsviertel, in dem über eine halbe Million Menschen in meist baufälligen Behausungen leben. Unter den prekären Lebensumständen haben vor allem die Kinder zu leiden, die in einem von Armut, Arbeitslosigkeit und Analphabetismus geprägten Umfeld aufwachsen.
Die Schule der Barmherzigen Schwestern in Abbassieh bietet den besonders benachteiligten Mädchen die Chance auf eine bessere Zukunft. Derzeit besuchen rund 40 Mädchen die Privatschule und den Kindergarten. Liebevoll wird auf die Mädchen eingegangen und bei Problemen in Französisch oder Arabisch bekommen sie Förderunterricht. Jedes Mädchen soll nach Möglichkeit ihren Abschluss machen. Die Eltern verpflichten sich, sie nicht vorzeitig aus der Schule zu nehmen, um sie zu verheiraten oder arbeiten zu schicken. Transport, Schuluniform und Schulspeisung werden durch das Projekt finanziert. Eine Sozialarbeiterin, begleitet die Kinder und hält Kontakt zu den Eltern. Auf diese Weise erhalten die Mädchen in Abbassieh die Basis für eine bessere Zukunft, damit sie aus dem Teufelskreis aus Armut und Bildungsarmut ausbrechen können.