Hunger

Für eine Zukunft ohne Hunger

Ca. 783 Millionen Menschen weltweit leiden an Hunger. Hunderte Millionen Mütter und Väter wissen Tag für Tag nicht, wie sie ihren Kindern genügend zu essen geben können. Hunger, der bei diesen Kindern zu bleibenden Entwicklungsrückständen und lebenslangen Beeinträchtigungen führt. Hunger, der weltweit auch Millionen unterernährte Kinder betrifft. Mit gezielten Maßnahmen setzt sich die Caritas dafür ein, dass eine Zukunft ohne Hunger für alle Menschen Realität wird, dass der weltweite Hunger bis 2030 beendet wird.

Unser Ziel: den Hunger bis 2030 beenden

Im Herbst 2015 haben die Vereinten Nationen, also auch Österreich, die nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Developement Goals, SDGs) beschlossen. Diese 17 Ziele umfassen Maßnahmen zur sozialen, ökologischen und ökonomischen Nachhaltigkeit. Das zweite SDG zielt darauf ab, Hunger bis 2030 ganz zu beenden. Alle Menschen auf der Welt sollen Zugang zu sicheren, nährstoffreichen und ausreichenden Nahrungsmitteln haben.

2,4

Mrd. Menschen

weltweit waren 2022 von schwerer oder mäßiger Ernährungsunsicherheit betroffen.

ca. 783

Mio. Menschen

hungern weltweit

148

Mio. Kinder

unter 5 Jahren waren in ihrem Wachstum und ihrer Entwicklung gehemmt

Helfen Sie uns mit Ihrer Spende, gegen den Hunger auf der Welt anzukämpfen!

Projekte gegen den Hunger

Die Caritas betreut derzeit rund 81 Projekte für eine Zukunft ohne Hunger. Mit Ihrer Unterstützung arbeitet die Caritas an der langfristigen Bekämpfung des Hungers. Maßnahmen zu verbesserten Anbaumethoden, Schulungen über Kompostierung, Düngung, Lagerung und Vermarktung der Ernte ebenso wie die Verteilung von Saatgut, landwirtschaftlichen Geräten und Nutztieren hilft 240.000 Menschen oder 40.000 Familien in den am stärksten betroffenen Ländern der Welt. Zudem unterstützen wir Projekte zur Vorbeugung und Behandlung von akuter Unterernährung, besonders bei Kindern unter fünf Jahren. Jedes dieser Vorhaben ist ein wesentlicher Baustein im Kampf gegen den Hunger. In einer Welt, die mehr als genügend Nahrung für alle produziert, sollte niemand hungern müssen. Jedes dieser Vorhaben trägt dazu bei, dass eine Welt ohne Hunger möglich wird. 

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News aus den Projekten

Ein Mann und eine Frau arbeiten in einem Gemeinschaftsgarten in Uganda, umgeben von einem Zaun und Pflanzen.
Äcker, auf denen die Zukunft wächst - Uganda/Kotido/Loyoro

Dürre, Ernteausfälle, Viehdiebstähle: Jeder Tag ist ein Überlebenskampf. In unserem Projekt werden Frauen und Jugendliche gestärkt, sodass sie ein gleichberechtigtes Leben frei von Gewalt führen und ihr Wissen in der nachhaltigen Landwirtschaft mit ihren neuerworbenen handwerklichen Fähigkeiten einsetzen können.

Ein Kind mit einem Wasserkanister am Kopf lächelt in die Kamera.
Überlebenshilfe für Flüchtlinge - Uganda/Arua

Über eine Million Südsudanes*innen sind vor dem Krieg ins Nachbarland Uganda geflohen. In Norduganda erhalten sie Unterstützung in punkto Nahrungsmittelsicherheit. Wir kooperieren mit der Austrian Development Agency (ADA), Horizont3000 und Bruder und Schwester in Not Innsbruck (BSIN).

Mann führt das Filtrieren des Honigs mit Tuch durch
Honig als Chance für eine sichere und bessere Zukunft - DR Kongo

Honig wird von Menschen bereits seit mehr als 4.500 Jahren aufgrund seines vielseitigen Verwendungszwecks geschätzt. Auch in der Demokratischen Republik Kongo stellt Honig wegen seines hohen Nähr- und Heilwerts ein wichtiges Nahrungsmittel für die Bevölkerung und eine bedeutende Einnahmequelle für Imker und Einzelhändler dar.

Projekthelfer*innen stehen beisammen
RECOMOSA unterstützt Frauen während der Covid Krise - DR Kongo

Das übergeordnete Ziel dieses dreijährigen Programms besteht darin, die Lebensgrundlage von Frauen und schutzbedürftigen Gruppen in der Demokratischen Republik zu verbessern. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Verbesserung von Einkommensmöglichkeiten für Frauen mit Behinderungen.

Hilfe zur Selbsthilfe für Bauernfamilien - DR Kongo

Im Zuge dieses Landwirtschaftsprojekts unterstützt die Caritas die Bevölkerung in rund 45 Dörfern in der Region Luozi bei der Bewirtschaftung des Landes. Die Bäurerinnen und Bauern erhalten verbessertes Saatgut, neue Nutzpflanzen und Schulungen über moderne Anbaumethoden, wodurch sie ihre Erträge steigern können. Zusätzlich werden sie dabei unterstützt, eine Viehzucht zu starten.

Mütter sitzen mit ihren Babys in einer Ernährungsstation in Kinshasa, DR Kongo, wo sie Nahrungshilfe und Unterstützung erhalten.
Essen macht groß und stark - DR Kongo

In sechs Ernährungsstationen in Armenvierteln und Vororten von Kinshasa werden unterernährte Babys und Kleinkinder gesund gepflegt. Die Kleinen werden mit einem Spezialbrei gefüttert, der aus Öl, Zucker, Erdnüssen und Soja besteht. Wenn die Kinder schwer unterernährt sind, können die Mütter mit ihnen bis zu einem Monat in der Ernährungsstation bleiben. Die Kleinen erhalten therapeutische Milch und werden bei Bedarf mit Medikamenten versorgt.

Schulbildung für Waisen- und Pflegekinder in Burundi

Trotz Schulpflicht und Übernahme der Schulkosten durch den Staat besuchen nur drei Viertel aller Kinder in Burundi die Schule. Viele Eltern können eine Schuluniform und Bücher nicht bezahlen.

Ziegen für Wohlstand und Frieden in Burundi

Ziegen sind genügsame Tiere, sie sind einfach in der Haltung, vermehren sich rasch und der Nachwuchs kann verkauft werden. In Projekten der Caritas Steiermark werden alleinstehende Frauen und bedürftige Familien in Burundi mit einer Ziege unterstützt.

Ein Zuhause für Waisenkinder in Burundi

Rund 300 Waisenkinder werden vom regionalen Schwesternorden „Neues Leben in Versöhnung“ und mit Unterstützung der Caritas Steiermark liebevoll betreut und versorgt.

Mit Holzsparöfen innovativ und nachhaltig wirtschaften - DR Kongo

Durch Holzsparöfen werden gefährliche Emissionen von Treibhausgasen und der Brennstoffverbrauch um Vielfaches reduziert. Die Menschen in der DR Kongo erhalten ihre wichtigsten Lebensgrundlagen.