Wörterbuch
In den Texten kommen manchmal schwierige Wörter vor.
Diese Wörter sind unterstrichen.
Im Wörterbuch erklären wir die schwierigen Wörter.
Anerkennungs-Beitrag
Den Anerkennungs-Beitrag bekommen Menschen mit Behinderungen, die in Werkstätten arbeiten.
Sie bekommen ihn als Anerkennung für ihre Arbeit.
Manchmal heißt der Anerkennungs-Beitrag auch Taschengeld.
Arbeits-Markt
Wenn eine Person auf dem Arbeits-Markt arbeitet, bedeutet das:
Die Person arbeitet bei einer Firma oder einem Betrieb.
Oder bei der Stadt oder der Gemeinde.
Die Person bekommt einen Lohn oder ein Gehalt.
Werkstätten für Menschen mit Behinderungen gehören nicht zum Arbeits-Markt.
Ausgleichs-Taxe
Große Firmen müssen Menschen mit Behinderungen anstellen.
Die Firmen zahlen Strafen:
• Wenn sie keine Menschen mit Behinderungen anstellen
• Wenn sie nur wenige Menschen mit Behinderungen anstellen.
Diese Strafe nennt man Ausgleichs-Taxe.
Bibel
Die Bibel ist ein altes Buch.
In der Bibel steht zum Beispiel die Geschichte von Jesus.
Christinnen und Christen glauben an die Geschichte von Jesus.
Deshalb ist die Bibel für sie wichtig.
Barrierefreiheit – barrierefrei
Barrieren sind Hindernisse.
Zum Beispiel:
• Stufen für Menschen im Rollstuhl
• Schwierige Wörter für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten
Wenn ein Gebäude keine Hindernisse für Menschen im Rollstuhl hat, dann ist es für diese Menschen barrierefrei.
Oder wenn Informationen gut verständlich geschrieben sind, dann sind sie für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten barrierefrei.
Behinderten-Ausweis
Menschen mit Behinderungen können einen Ausweis beantragen.
In dem Ausweis steht, dass sie eine Behinderung haben.
Mit diesem Ausweis sind manche Dinge billiger.
Zum Beispiel:
Öffentliche Verkehrs-Mittel oder Eintritte bei Veranstaltungen.
Boiler
In einem Boiler wird Wasser erhitzt.
In einem Boiler kann Wasser gespeichert werden.
Chancen-Gleichheit
Chancen sind Möglichkeiten,
aus denen man wählen kann.
Chancen-Gleichheit heißt:
Menschen mit Behinderungen haben die gleichen Möglichkeiten,
wie Menschen ohne Behinderungen.
Computer-Experte
Eine Person, die sich mit einem Computer sehr gut auskennt.
Erwachsenen-Schutz-Gesetz
Ab Juli 2018 gilt das Erwachsenen-Schutz-Gesetz in Österreich.
Dieses Gesetz gibt es statt dem Gesetz für Sachwalter-Schaft.
Im Erwachsenen-Schutz-Gesetz ist Selbst-Bestimmung ganz wichtig.
Die Sachwalterinnen und Sachwalter heißen dann:
Erwachsenen-Vertreterinnen und Erwachsenen-Vertreter.
Familienhilfe
Familienhilfe ist ein Angebot der Caritas.
Für Familien, die eine bestimmte Zeit Unterstützung brauchen.
Zum Beispiel, wenn die Mutter in ein Krankenhaus muss
und sich niemand um die Kinder kümmern kann.
Freiwilligen-Arbeit
Viele Menschen arbeiten freiwillig.
Sie helfen zum Beispiel anderen Menschen.
Sie wollen dafür kein Geld.
Zum Beispiel:
• Bei der Feuerwehr
• Im Alten-Heim
Höhere Schulen
Höhere Schulen sind Schulen für
Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren.
An Höheren Schulen machen Schülerinnen und Schüler die Matura.
Schülerinnen und Schüler können nach einer Höheren Schule
an einer Universität studieren.
Humanitäre Hilfe
Manchmal kann es sein,
dass etwas Schlimmes passiert.
Zum Beispiel:
• Erdbeben
• Überschwemmungen
• Krieg
Die Menschen brauchen dann dringend Hilfe.
Die Caritas gibt diese Hilfe.
Diese Hilfe heißt: Humanitäre Hilfe.
Integrativer Betrieb
In einem integrativen Betrieb arbeiten besonders viele
Menschen mit Behinderungen.
Menschen mit und ohne Behinderungen arbeiten zusammen.
Die Menschen mit Behinderungen bekommen einen Lohn
und eine Sozial-Versicherung.
Kurzzeit-Betreuung
Menschen mit Behinderungen werden zum Beispiel zu Hause betreut.
Wenn die Eltern auf Urlaub fahren,
dann wird der Mensch mit Behinderungen
zum Beispiel in einem Wohnhaus betreut.
Das ist aber nur für kurze Zeit.
Kooperation
Kooperation heißt Zusammenarbeit.
Kranken-Versicherung
Die Kranken-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung.
Literatur-Preis Ohrenschmaus
Der Literatur-Preis Ohrenschmaus ist ein Preis
für Menschen mit Lern-Schwierigkeiten.
Menschen mit Lern-Schwierigkeiten können für ihre
selbst-geschriebenen Texte diesen Preis bekommen.
Menschen-Rechte
Jeder Mensch soll gut und in Würde leben können.
Deswegen soll jeder Mensch bestimmte Rechte haben.
Diese Rechte heißen: Menschen-Rechte.
Die Menschen-Rechte sollen auf der ganzen Welt gelten.
Menschenrechte sind zum Beispiel:
• Niemand darf verletzt oder gefoltert werden.
• Jeder darf seine Meinung sagen.
• Niemand darf missbraucht oder ausgebeutet werden.
Mittlere Schulen
Mittlere Schulen sind Schulen für
Schülerinnen und Schüler ab 14 Jahren.
In Mittleren Schulen bekommen
Schülerinnen und Schüler eine Berufs-Ausbildung.
Mobbing
Eine Person behandelt eine andere Person schlecht.
Schlecht behandeln heißt zum Beispiel:
• schimpfen
• schlagen
• beleidigen
• ausschließen
Wenn das öfter vorkommt, heißt das Mobbing.
Pensions-Versicherung
Die Pensions-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung.
Ein alter Mensch bekommt Geld,
dann muss er nicht mehr arbeiten gehen.
Persönliche Assistenz
Persönliche Assistenz ist eine Unterstützung
für Menschen mit Behinderungen.
Bei der Persönlichen Assistenz bestimmen
Menschen mit Behinderungen selbst.
Sie bestimmen selbst:
• Wer die Unterstützung leistet.
• Wie die Unterstützung stattfindet.
• Wann die Unterstützung stattfindet.
• Wo die Unterstützung stattfindet.
Persönliche Wert-Vorstellung
Persönliche Wert-Vorstellung heißt:
Das ist mir wichtig.
So möchte ich leben.
Jeder Mensch weiß selbst am Besten,
was er gerne mag und was er nicht mag.
Prämie
Eine Prämie ist eine Anerkennung für eine besondere Leistung.
Prämien gibt es zum Beispiel in der Arbeit.
Man kann auch Sonder-Zahlung sagen.
Man bekommt zusätzliches Geld für eine Arbeit.
Sexuelle Gewalt
Sexuelle Gewalt bedeutet immer, jemand tut etwas gegen Ihren Willen.
Und das erregt diese Person sexuell.
Wie zum Beispiel:
Jemand fasst Ihren Busen an.
Jemand hat Sex mit Ihnen.
Aber Sie möchten das nicht!
Sozial-Versicherung
Menschen, die arbeiten gehen,
bekommen einen Lohn oder einen Gehalt.
Davon zahlen sie einen Teil
in die Sozial-Versicherung ein.
Das nennt man versichert sein.
Dafür bekommen die Menschen Geld,
wenn sie nicht arbeiten können.
Zum Beispiel:
• Wenn sie krank werden
• Wenn sie einen Unfall haben
• Wenn sie in Pension sind Menschen mit Behinderungen,
die in Werkstätten arbeiten
bekommen keinen Lohn.
Daher zahlen sie nicht in die Sozial-Versicherung ein.
Sie habe keine eigene Sozial-Versicherung.
Viele Menschen mit Behinderungen
sind in der Sozial-Versicherung ihrer Eltern versichert.
Tages-strukturierendes Angebot
Ein Tages-strukturierendes Angebot ist
ein Angebot für Menschen mit Behinderungen.
Die Menschen haben dort eine Beschäftigung.
Sie können dort den Tag verbringen.
Zum Beispiel:
• Werkstätten
• Kunst-Gruppen
• Schreib-Gruppen
Unfall-Versicherung
Die Unfall-Versicherung ist ein Teil der Sozial-Versicherung.
UN-Konvention über die Rechte von Menschen mit Behinderungen
UN ist der Name einer Organisation.
Fast alle Staaten der Welt sind Mitglied in dieser Organisation.
In dieser Organisation finden die Staaten Lösungen für die Probleme dieser Welt.
Eine Konvention ist ein Vertrag zwischen Staaten.
In der UN-Konvention über die Rechte von
Menschen mit Behinderungen stehen die Rechte,
die Menschen mit Behinderungen haben.
Zum Beispiel:
• Das Recht auf Bildung
• Das Recht vor Gewalt geschützt zu werden
Österreich hat diesen Vertrag unterschrieben.
Österreich muss Gesetze machen,
damit die Rechte von Menschen mit Behinderungen eingehalten werden.
Manche sagen "Behinderten-Rechts-Konvention" dazu.