Caritas - Kältetelefone und Hotlines

So kannst du helfen:

Die tiefen Temperaturen im Winter machen die Situation für obdachlose Menschen noch schwieriger. Viele Menschen wollen helfen, wenn sie das Schlaflager einer akut obdachlosen Person bemerken - aber wissen nicht wie. So kannst du unterstützen:

  1. Ansprechen und fragen, ob die Person Hilfe braucht.
  2. Für konkrete Hilfe kontaktiere bitte eines der Caritas Kältetelefone oder eine Caritaseinrichtung.
  3. In akut lebensbedrohlichen Situationen oder bei Gesundheitsgefährdung bitte unbedingt die Rettung unter 144 rufen.

Kontaktmöglichkeiten in ganz Österreich

Für konkrete Hilfe bitte eines unserer Kältetelefone oder eine unserer Einrichtungen kontaktieren:

So helfen wir mit deiner Unterstützung:

Je nach Region helfen wir bzw. Partner*innen mit unterschiedlichen Angeboten - etwa im Rahmen des Streetworks, wo Sozialarbeiter*innen Ihren Hinweisen nachgehen, die genannten Personen und Orte aufsuchen und Hilfe anbieten (z. B. Schlafsäcke, Beratung, Vermittlung von Notquartieren). Oder mit Notschlafstellen, wo obdachlose Menschen für die Nacht unterkommen können.

Damit niemand im Freien schlafen muss

Als Caritas sehen wir heute, dass Obdachlosigkeit sehr viele Gesichter besitzen kann. Es sind nicht mehr nur die klassischen Stereotypen, also wohnungslose, ältere Männer mit zerschlissener Kleidung und Rauschebart, sondern auch junge Menschen und Frauen, die von Wohnungslosigkeit betroffen sind.

Obdachlos zu sein, bedeutet viel mehr als "nur" kein Dach über dem Kopf zu haben. Nicht nur Nässe, Kälte und Hunger gehen den Menschen auf der Straße unter die Haut, sondern vor allem auch Ablehnung und das Unverständnis vieler Mitmenschen. Obdachlosigkeit kostet Kraft und Obdachlosigkeit bedeutet Stress. Obdachlosigkeit macht krank und vor allem einsam.

Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

€ 10,–

Warmes Essen gegen leeren Magen

€ 50,–

Schlafsack & warme Mahlzeit

€ 100,–

Notschlafstelle für eine Woche

Definition von Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

Obdachlos ist nicht gleich obdachlos. Viele Menschen ohne eigene Wohnung kommen kurzfristig bei Freunden oder Verwandten unter. Viele werden bereits in Einrichtungen betreut und untergebracht. Deshalb sollten Sie zwischen obdachlos, wohnungslos, ungenügendem und ungesichertem Wohnen unterscheiden.

  • Obdachlos sind Menschen, die ohne Unterkunft leben oder keinen festen Wohnsitz haben.
  • Wohnungslos sind Menschen, die in Einrichtungen mit begrenzter Aufenthaltsdauer leben.
  • Ungesichertes Wohnen bedeutet, wenn jemand ohne Mietverhältnis temporär bei Freunden oder Bekannten unterkommt.
  • Ungenügendes Wohnen bedeutet, wenn jemand in einer notdürftigen und unkonventionellen Behausung lebt.

Diese Definitionen entstammen der Europäischen Typologie von Obdachlosigkeit, Wohnungslosigkeit und prekärer Wohnversorgung (ETHOS – European Typology on Homelessness and Housing Exclusion, veröffentlicht 2005).

Einrichtungen der Caritas für wohnungslose Menschen

Mehr zu Obdachlosigkeit und Wohnungslosigkeit

So helfen wir wohnungslosen und obdachlosen Menschen

Wir betreiben in ganz Österreich 71 Wohnungsloseneinrichtungen mit 2.526 Schlafplätzen sowie 10 Mutter-Kind-Häuser mit Wohnplätzen für 146 Mütter und 188 Kinder. Außerdem werden Startwohnungen zur Verfügung gestellt, in denen wohnungslose Menschen einen ersten Schritt in eine bessere Zukunft machen können. Zudem werden ambulante Beratung, Ausspeisung und medizinische Betreuung angeboten.

Ihre Spende macht einen Unterschied!