Indonesien

Erdbeben und Tsunami Sulawesi/Indonesien

Am 28. September 2018 wurde die indonesische Insel Sulawesi von zwei starken Erdbeben erschüttert, gefolgt von einem Tsunami, der Höhen von bis zu sechs Metern erreichte. Offiziell kamen dabei 4.340  Menschen ums Leben, mehr als die Hälfte der Todesopfer waren in der Umgebung von Palu zu verzeichnen, aber auch die Regionen Sigi und Donggala waren stark betroffen. Insgesamt mussten etwa 170.000 Menschen ihre Häuser verlassen. Laut Schätzungen der UN waren mehr als 1,5 Millionen Menschen von der Katastrophe betroffen.

Die Hilfe durch die Caritas Österreich:

  • Erreichte Personen: 5.220 Personen konnten durch die finanzielle Unterstützung der Caritas Österreich erreicht werden
  • Finanzierung: insgesamt wurden von der Caritas Österreich 5 Projekte mit 501.920 Euro unterstützt. 
  • Partnerorganisationen: KARINA (Caritas Indonesien), IDEP Foundation, Indonesia Bhadra Utama (IBU) Foundation, Caritas Schweiz
  • CART Einsatz: in Kooperation mit der Caritas Schweiz fanden 2 aufeinanderfolgende CART (Caritas Austria Response Team)-Einsätze der Caritas Österreich Mitarbeiterinnen Miriam Ebner und Silvia Holzer statt. 

Die Caritas hat direkt nach der Katastrophe verschiedene Nothilfemaßnahmen unterstützt. Konkret wurden mit den lokalen Partnerorganisationen Indonesia Bhadra Utama (IBU) Foundation, IDEP Foundation und der Caritas Indonesien (KARINA) Hilfsgüter wie Nahrungsmittel, Wassertanks mit integrierten Filtern, Hygienepakete, Planen und Decken verteilt. Des Weiteren stellten wir sichere Räume für Kinder zur Verfügung, um sich von den Schrecken erholen zu können und die Familien zu entlasten. Zum Schutz vor Krankheiten wurden Hygienetrainings durchgeführt.

 

Nach Abschluss der Nothilfeaktivitäten ging es in einem nächsten Schritt darum, eine bedarfsgerechte Rehabilitierung, also Wiederherstellung der Lebensgrundlagen zu gewährleisten. Die lokalen Partner erhoben mit den betroffenen Menschen die nötigen Maßnahmen, um die Lebensgrundlagen wiederherzustellen und für künftige Katastrophen widerstandsfähiger zu machen. Der Bedarf lag auf Haushaltsebene bei der Rehabilitierung/Reparatur von Häusern bzw. Wiederherstellung der einkommensschaffenden Basis, wie Werkzeuge zur Bearbeitung der Felder.