„Es war unglaublich. Viele Momente werden mir immer in Erinnerung bleiben, vor allem die Freundschaften, die wir mit unseren mitreisenden Jugendlichen aus Addis Abeba geschlossen haben. Afrika kann nicht erzählt werden, Afrika muss man erleben.“ Jana ist eine von elf JugendbotschafterInnen der Caritas Auslandshilfe, die nach zwei intensiven Wochen in verschiedenen Projekten in Äthiopien nun wieder zurück in der Heimat sind. Im Gepäck weit über 4.000 Fotos und noch mehr prägende Eindrücke.
Von Nicole Kantner. Dieser Beitrag ist Teil des Blogs "Hautnah am Hunger".
Doch wer sind die JugendbotschafterInnen? Ihr Motto „Laber ned – tua was!“ sagt eigentlich schon alles. Das Hauptziel der JugendbotschafterInnen ist es, möglichst viele (junge) Menschen mit den Kinderrechtsthemen sowie den SDGs zu konfrontieren und auf Missstände aufmerksam zu machen. In vier Schwerpunkten – Schutz, Überleben, Entwicklung und Beteiligung – sensibilisieren sie Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene und organisieren Aktionstage.
Ihr neuestes Projekt führte sie in das ferne Äthiopien, wo sie gemeinsam mit äthiopischen Jugendlichen (Nico-Club-Members) einige wertvolle Projekte umsetzten. Die Nico-Club-Members sind ehemalige Straßenkinder, die sich ebenfalls in Projekten mit den gleichen Themen wie die JugendbotschafterInnen auseinandersetzen. Miriam über die afrikanischen Jugendlichen:„ Diese jungen Menschen sind eindeutig ein paar von den stärksten Menschen, die ich bis jetzt kennenlernen durfte.“
Drei konkrete Projekte wurden im Vorfeld von den Jubos ausgewählt und geplant, Fundraising-Aktionen sowie eine Crowdfunding-Aktion durchgeführt und Vorbereitungs-Workshops zu verschiedenen Themen gemacht. „Neben vielen Privatpersonen und Firmen haben uns auch Schulen – etwa die HLW Marienberg. HLW Rankweil und die HTL Bregenz sehr stark unterstützt“, bedankt sich die Projektleiterin der JugendbotschafterInnen Nicole Kantner.