Die Bewohner Boranas im Süden Äthiopiens leben von ihren Rindern. Wenn der Regen ausbleibt, kann auf den Weiden nichts wachsen, die Rinder sterben und die Menschen verlieren somit ihre Lebensgrundlage. Wir haben deshalb Cash-for-Work-Programme umgesetzt, die kurzfristig Einkommen bringen und langfristig Überleben sichern.
Von Michael Zündel. Dieser Beitrag ist Teil des Blogs "Hautnah am Hunger".
Es ist nicht einfach, dem Sterben entgegenzuwirken. Eine der effizientesten Maßnahmen, um die Menschen zu unterstützen sind sogenannte Cash-for-Work-Programme. Das sind Beschäftigungsprogramme, die dazu genutzt werden, in einer Krisensituation die Einkommenssituation der betroffenen Menschen für den Übergang zu stabilisieren. Das Prinzip ist ganz einfach: Die Menschen verrichten Arbeit und werden bezahlt. Mit dem Geld können sie Lebensmittel erwerben, die das Überleben ihrer Familien sichern. Gleichzeitig leisten sie mit ihrer Arbeit einen wichtigen Beitrag für die Gemeinschaft.