Gemeinsam mit unseren Partnern wollen wir nicht nur punktuell im Krisenfall helfen, sondern langfristige, nachhaltige Veränderung erreichen. Ein wichtiger Baustein dafür ist die positive Beeinflussung lokaler Gesetze.
Ein erfolgreiches Engagement der zivilgesellschaftlichen Organisationen im politischen Dialog führt dazu, dass die Bedürfnisse der Bevölkerung, insbesondere der am stärksten ausgegrenzten Bevölkerungsgruppen, in der nationalen und lokalen Politik stärker berücksichtigt werden. Dies wirkt sich langfristig positiv auf die Armutsbekämpfung und die Verwirklichung der Menschenrechte auswirken.
Langer Atem für langfristige Verbesserung
Es ist ein langer Prozess, Gesetzes-Formulierungen und Gesetzes-Änderungen zu ermöglichen. Nachdem Gesetze genehmigt werden, beginnt die Arbeit an der Umsetzung. Hier ist zwar ein langer Atem notwendig, aber zielführende Gesetze und deren Umsetzung bieten langfristige Grundlage für Verbesserungen. Hilfsorganisationen können hier einen wichtigen Beitrag leisten.
Kleine Organisationen haben aber oft noch nicht die Erfahrung und das Wissen, wie sie für die Anliegen ihrer Begünstigten lobby-ieren können. Außerdem wurde politische Einflussnahme von Hilfsorganisationen in diversen ostafrikanischen Ländern in den letzten Jahren immer schwieriger. Deshalb entstand vor Jahren das Konsortialprojekt „Politikdialog in Ostafrika“, um die Kapazitäten lokaler Projektpartner*innen im Politikdialog zu stärken. Es befindet sich derzeit in der vierten Projekt-Phase und wird von Horizont 3000 geleitet und von der Austrian Development Agency finanziert.