Honig wird von Menschen bereits seit mehr als 4.500 Jahren aufgrund seines vielseitigen Verwendungszwecks geschätzt. Auch in der Demokratischen Republik Kongo stellt Honig wegen seines hohen Nähr- und Heilwerts ein wichtiges Nahrungsmittel für die Bevölkerung und eine bedeutende Einnahmequelle für Imker und Einzelhändler dar.
Die Gebiete Mutshatsha und Kasaji sind besonders für ihre sehr gute Honigqualität bekannt. Das Geschäft mit dem Honig wird in diesen Gebieten nach wie vor sehr traditionell und nach handwerklicher Technik abgewickelt. Fast der gesamte Honig stammt aus der "natürlichen Jagd oder Sammlung". Diese „natürliche“ Art des „Honigsammelns“ besteht darin, tagsüber wilde Bienenvölker in Baumhöhlen oder zwischen Felsen aufzuspüren und den Honig nachts, nachdem das Bienenvolk durch ein Feuer abgetötet wurde, zu ernten. Leider führt eine solche Art des "Honigsammelns" jedoch dazu, dass hunderte von Bienenvölkern durch das Feuer zerstört werden und ist daher wenig nachhaltig.
Eine Modernisierung und bessere Überwachung der Imkertätigkeiten könnte es den Betreibern ermöglichen, ein höheres Einkommen zu erzielen, Bienen und Bäume zu schützen und vor allem den Imkereisektor zu fördern.