Burkina Faso und Senegal gehören zu den ärmsten Ländern der Welt. Dort leiden die Menschen ganz besonders an den Folgen von COVID-19. Das Programm RECOUVRER setzt sich für besonders gefährdete Menschen in acht Regionen der beiden Länder ein.
Die beiden westafrikanischen Länder sind von der COVID-19-Pandemie stark betroffen und haben mit zahlreichen Herausforderungen zu kämpfen. Gesamtgesellschaftlich ist ein Anstieg von Armut und Ungleichheit ist zu erwarten:
- Die Gesundheitsversorgung ist sehr schlecht. Neben Zugang zu medizinischer Versorgung fehlt es an Ressourcen wie reinem Wasser und Sanitäranlagen. Masken, Seifen und Desinfektionsmittel sind kaum vorhanden.
- Neben den gesundheitlichen Risiken, sind es vor allem wirtschaftliche Herausforderungen, mit der die Bevölkerung zu kämpfen hat. Viele Menschen haben ihre Arbeit verloren. Auch das Bildungsniveau ist sehr niedrig und die AnalphabetInnenrate ist in beiden Ländern sehr hoch. Schulen wurden zur Vorbeugung geschlossen, was vor allem Mädchen zahlreichen Risiken (Kinderheirat, Schwangerschaft und Gewalt) aussetzt.
- Nicht zuletzt ist die ländliche Bevölkerung stark betroffen von den Auswirkungen der Pandemie. Märkte wurden geschlossen, größere Versammlungen untersagt. Bauern und Bäuerinnen können ihre Ernte nicht verkaufen. Zugleich ist die Lebensmittelversorgung beeinträchtigt, was in weiterer Folge zu Ernährungsunsicherheit und Mangelernährung führt.