Während im Rest der Welt die HIV-Neuinfektionen stetig zurückgegangen sind, sind sie in den osteuropäischen Staaten in den letzten Jahren gestiegen.
In der Ukraine erschweren der politische Konflikt und die heikle ökonomische Lage diese Situation zusätzlich. Das Projekt „HIV-Kinder im Rampenlicht“ in der Stadt Ivano-Frankivsk setzt sich zum Ziel, durch Aufklärungs- und Präventionsarbeit und medizinische Hilfe die Zahl der HIV-Neuansteckungen zu reduzieren, sowie HIV-infizierte Kinder und Mütter vor Ausgrenzung und Diskriminierung zu schützen.
So erhalten beispielsweise schwangere, mit HIV infizierte Frauen adäquate Informationen, wichtige medizinische und psychosoziale Hilfe. Weil zahlreiche unter ihnen aus einkommensschwachen Verhältnissen stammen, werden sie auch mit Medikamenten, Lebensmittel- und Hygienepaketen unterstützt. Darüber hinaus werden Gruppenaktivitäten und Workshops organisiert, in denen betroffene Kinder und Frauen lernen, wie sie mit HIV/Aids besser umgehen können. In einem mehrtägigen Gesundheits-Camp erlangen Kinder und Jugendliche wichtige Kompetenzen zu Themen wie Gesundheit, Hygiene und Ernährung.