Im Kinderzentrum "Petrushka" in Tiraspol und in drei weiteren Standorten in Rashkov, Petropavlovca und Zirnesti werden täglich insgesamt bis zu 310 Kinder und Jugendliche betreut. Viele Kinder in der Republik Moldau wachsen in bitterer Armut auf, kommen von der Straße, aus staatlichen Heimen oder sozial benachteiligten Familien. In den Kindertagesstätten der Caritas bekommen sie täglich Mahlzeiten, Unterstützung bei den Hausaufgaben - und viel liebevolle Zuwendung.
Zwei der insgesamt vier CARING-Caritas Kinderzentren liegen in Transnistrien im Osten der Republik Moldau. Dort lebt im Schnitt jedes achte Kind in Armut. Das fehlende Einkommen hat Auswirkungen auf die Sicherheit, die gesunde, kindergerechte Entwicklung und das psychische Wohlbefinden der betroffenen Mädchen und Jungen. Fast ein Viertel der arbeitsfähigen Bevölkerung hat das Land verlassen, um woanders zu arbeiten. Viele Kinder bleiben bei den Großeltern zurück - oder verlieren ihr Zuhause ganz. Vor diesem Hintergrund bieten die Kinderzentren die notwendige Unterstützung und Fürsorge für Kinder aus besonders armutsgefährdeten Verhältnissen. 310 Kinder und Jugendliche und 100 Eltern werden täglich von den Mitarbeiter*innen der Kinderzentren betreut.
Ein Beispiel dafür ist das Zentrum "Petruschka" in Transnistrien. Sechs Jugendliche können hier rund um die Uhr wohnen, 40 weitere Kinder besuchen täglich das Tageszentrum. Die Schützlinge sind zwischen sechs und 25 Jahre alt und kommen von der Straße, aus Heimen oder ärmsten Familienverhältnissen. Die Buben und Mädchen können hier in Ruhe und mit Unterstützung erfahrener Pädagog*innen ihre Hausaufgaben machen, malen und basteln, Puppentheater spielen oder einen Computer-Workshop besuchen. In der warmen Jahreszeit stehen ihnen der hauseigene Spielplatz und die Parks der Stadt offen.