Das Projekt RECAPTER zielt darauf ab, zivilgesellschaftliche Organisationen (CSOs) dabei zu unterstützen, den Zugang zum Land zu verbessern und eine nachhaltige und gerechte Entwicklung zu fördern. CSOs sind unabhängige Organisationen, die von Bürger*innen gegründet wurden, um soziale, kulturelle oder politische Anliegen zu vertreten und umzusetzen. Das Projekt ist Teil einer Bodenreform, die seit einigen Jahren in den Provinzen Tanganyika, Haut-Katanga, Lualaba und Haut-Lomami in der DR Kongo stattfindet. Dieser Prozess geht mit politischer Unsicherheit einher, die durch Konflikte im Zusammenhang mit der Landfrage (u. a. ethnische Konflikte, Vertrebung, Landnahme, illegale Vertreibung und aufgrund der Zunahme von Bergbauunternehmen) und der Ernährungssicherheit zurückzuführen ist.
Unser übergeordnetes Ziel ist es, zur Schaffung friedlicher und inklusiver Gesellschaften beizutragen, die konstruktiv und gleichberechtigt an einer menschlichen, nachhaltigen und inklusiven Entwicklung teilnehmen.
Das spezifische Ziel des Projekts ist, CSOs, darunter landwirtschaftliche Kleinproduzent*innen, Frauen, Jugendliche und marginalisierte Gruppen, dabei zu unterstützen, sich als gleichberechtigte Gesprächspartner der Regierung einzubringen. Dadurch sollen sie einen positiven Beitrag zur Sicherung des Landes und zur Erhaltung und Förderung der Biodiversität leisten.
Unsere Unterstützung umfasst:
- Die Unterstützung der Teilnahme von CSOs und Medien an nationalen und regionalen Foren und Treffen.
- Die Organisation von Treffen zwischen CSO-Mitgliedern und Interessengruppen, um gemeinsame Aktionspläne für positive Veränderungen zu entwickeln.
- Die Durchführung jährlicher Veranstaltungen zur Aufwertung lokaler und bedrohter Sorten sowie zur öffentlichen Präsentation des Projekts.
- Den Austausch von Erfahrungen zwischen CSOs, Partner*innen, Studierenden, gewählten Vertreter*innen und Behörden in den Bereichen Landsicherung und Biodiversität.