Trotz Schulpflicht und Übernahme der Schulkosten durch den Staat besuchen nur drei Viertel aller Kinder in Burundi die Schule. Viele Eltern können eine Schuluniform und Bücher nicht bezahlen. Dazu kommt die mangelhafte Ausbildung in staatlichen Schulen, über 100 Kinder pro Klasse sind keine Seltenheit. Hochwertige Bildung bieten Schulen privater und religiöser Träger. Das dafür erforderliche Schulgeld können sich aber nur wenige leisten. Viele Kinder arbeiten um zur Schule gehen zu können.
Durch die Unterstützung aus der Steiermark wird seit über 10 Jahren Kindern in Burundi der Schulbesuch ermöglicht, wobei sich die Zahlen seit Bestehen des Projekts verdoppelt haben. Für die Ausbildung der Kinder werden die Schul- bzw. Studiengebühren und wenn erforderlich die Kosten für Unterkunft und Verpflegung übernommen. Die Erfolgsquote liegt im Primarschulbereich bei 95%, für Sekundarschulen und Universität bei über 90%.
Derzeit werden über 200 Kinder in Kindergärten / Grundschulen und etwa 180 Jugendliche an Sekundarschulen oder an der Universität unterstützt.
Seit dem Bestehen des Projektes haben mehr als 500 Jugendliche die Sekundarschule und etwa 40 junge Erwachsene die Universität erfolgreich abgeschlossen - wichtige Fachkräfte für eine eigenständige Entwicklung und den langfristigen Aufbau des Landes.